Magie im Alltag


Beschwörungen

Dieses Ritual wird am wirkungsvollsten bei Vollmond oder bei zunehmendem Mond ausgeführt, von Anfängern aber auf keinem Fall bei Neumond. Es wird nach Einbruch der Dunkelheit vollzogen und kann sowohl im Freien als auch in einem Raum ausgeführt werden. Außerdem sollte man in einer guten psychischen Verfassung sein. Wenn man nicht ausgeglichen und ruhig ist, meditiert man, um diesen Zustand zu erreichen. Es sollte blaues Licht vorhanden sein. Druiden benutzten dafür früher eine blaue Glaskugel, in die sie eine schwarze Kerze stellten. Eine Schwarzlicht-Lampe (Ultraviolett oder UV) tut es aber auch. Es darf aber nicht zu hell sein. Man zieht einen Schutzkreis um den Ritualplatz. Man nimmt eine mit Wasser gefüllte Schüssel und legt einen Spiegel hinein, so dass er ganz mit Wasser bedeckt ist. Nun wird die Schüssel im Schutzkreis auf den Boden gestellt und eine schwarze Kerze so vor die Schüssel gestellt, dass man sie, gleichzeitig mit seinem Gesicht im Spiegel sehen kann. Um in die richtige Stimmung zu kommen, lässt man leise Meditationsmusik im Hintergrund laufen und benutzt ansprechendes Räucherwerk. Nun setzt man sich vor die Schüssel, schließt die Augen und versucht, seinen Kopf von allen Gedanken zu befreien. Wenn der Kopf frei ist, werden sich von ganz alleine die Augen öffnen. Dann schaut man sich im Spiegelbild in die Augen und versucht so wenig wie möglich zu blinzeln. Erschreckt nicht, wenn sich Euer Gesicht verändert. Das ist richtig so. Nun kann man in Gedanken seine Frage stellen und die Göttin wird antworten. Um ein Bild verschwinden zu lassen, bringt man einfach das Wasser mit einem Finger in Bewegung. Wenn man genug erfahren hat, bedankt man sich bei der Göttin und löst den Schutzkreis auf.